Wer mehr über die kambodschanische Kunst und Kultur erfahren möchte, kommt an einem Besuch des Nationalmuseums hinter dem Königspalast ohnehin nicht vorbei. Da bietet es sich an, abends um 19 Uhr eine der hervorragenden Shows der Organisation „Cambodian Living Arts“ auf einer Openair-Bühne auf dem Gelände des Museums zu besuchen. Neben Tanz und Musical werden auch klassische Stücke der Khmer-Oper auf die Bühne gebracht. Die für westliche Ohren so fremden Melodien und der rhythmische Klang des Gambelanorchesters versetzen das Publikum fast in eine Art meditativer Trance.
Mit dem Rollstuhl kann man vor der Bühne oder auch – nach Überwindung eines hohen Absatzes – vor der ersten Sitzreihe mit dem Rollstuhl rechts oder links sitzen.
Nachdem während der Pol-Pot-Zeit rund 90% aller Künstler – seien es Sänger, Tänzer, Musiker, Maler, Schriftsteller – getötet oder vertrieben wurden, hat es sich „Cambodian Living Arts“ zur Aufgabe gemacht, die Künste der Khmer wieder zu beleben, die wenigen übrig gebliebenen Theater-, Musik- und Opernstücke zu erhalten und junge Künstler dafür auszubilden. Also ein durch und durch förderungswürdiger Musikgenuss!
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